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Wie sage ich's...

... dem anderen? Wenn ich meinem Gegenüber eine Information gebe, muss das Gegenüber sie ja auch verstehen. Drücke ich mich so aus, dass der andere nachvollziehen kann, was ich meine oder werfe ich ihn mit Fachvokabeln zu, so dass er bzw. sie nur noch Bahnhof versteht?

Hin und wieder verstehen wir bestimmte Worte anders als noch vor einigen Jahren oder Jahrhunderten. Während "Weib" im Mittelalter ein ehrenvolles Wort für eine Frau war, benutzt man es heute abschätzig. "Geil" war vor einigen Jahren noch sehr beschränkt auf sexuelle Ausdrucksweisen. Inzwischen benutzen es viele Leute als Bezeichnung der Begeisterung oder Bewunderung im Sinne von "toll" oder "super".

Eine besondere Herausforderung ergibt sich ferner beim Übersetzen. Während wir im Deutschen als Ausdruck einer recht heftigen Auseinandersetzung von "mit dem anderen ein Hühnchen rupfen" sprechen, nagt man im Englischen mit dem anderen einen Knochen ab. Manchmal übernehmen wir auch bestimmte Bilder. Wenn wir ausdrücken wollen, dass uns eine Sache emotional sehr mitnimmt, sagen wir: "Das geht mir sehr an die Nieren." Der Ausdruck ist dem Hebräischen entnommen. In dieser Kultur sieht man die Nieren als Sitz des Gefühlslebens an.

Eine schwierige Gratwanderung kommt noch hinzu, wenn der zu übersetzende Text schon ein paar tausend Jahre alt ist und obendrein aus einer anderen Kultur mit anderen Vorstellungsweisen stammt. Übersetzt man wortwörtlich, wird der Text in der Zielsprache tendenziell ziemlich holprig und vielleicht auch missverständlich. Übersetzt man sinngemäß, kann es zu Ungenauigkeiten kommen.

Diese schwierige Gratwanderung hat die Bibelübersetzung "Hoffnung für alle" wunderbar gemeistert. Sie übersetzt genau und gleichzeitig im Sprach- und Ausdrucksstil unserer Zeit. Neben den vielen verschiedenen gedruckten Editionen gibt es noch eine auf CD. Sie hat eine Suchfunktion, über die man die gewünschten Textstellen unkompliziert aufrufen kann. Weitere Infos unter:

www.hoffnungfueralle.com